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Autor: W3B-Team

Social Networks im »Reality Check«: Mehr passive als aktive Networker

Die Zugriffszahlen auf Facebook, MySpace & Co. sind auf Wachstumskurs – ebenso das Interesse der Fachwelt an Marketing- und Werbemaßnahmen in Social Networks. Viele Marketing- und Kommunikationsspezialisten sind der Meinung, dass moderne Kommunikationsstrategien ohne soziale Netzwerke nicht mehr auskommen. Grund genug Nutzer und Nutzung von Social Networks aus der Nachfragerperspektive näher zu betrachten – über 7.500 deutschsprachige Besucher von sozialen Netzwerken wurden zu diesem Zweck befragt.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Bedeutung von sozialen Netzwerken im deutschsprachigen Internet in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist – und dass nun offensichtlich ein Sättigungspunkt erreicht ist. Im Vergleich zum Herbst 2009 konnten sich die Nutzeranteile nicht steigern. Insgesamt besuchen heute 62% der Nutzer Social Networks; der Anteil der regelmäßigen Besucher (Nutzung mindestens einmal pro Woche) stagniert bei 35%.

Ein Drittel der Internet-Nutzer besucht Social Networks wöchentlich

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Paid Content am liebsten im Abonnement

Online-Leser favorisieren eher Abo- als „Pay-per“-Modelle

»Paid Content« steht in diesen Tagen ganz oben auf der Tagesordnung vieler Medienunternehmen. Vor allem die Zeitungs- und Zeitschriftenverlage setzen auf neue Hoffnungsträger aus dem Bereich des mobilen Internet, namentlich auf iPads, Kindles, WeTabs und natürlich auf Smartphones.

Die Hoffnung ist nicht unberechtigt, das Interesse an den neuartigen mobilen Geräten ist beachtlich – und dass die meisten potentiellen Käufer sie zur Internet-Nutzung sowie zum Lesen von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern einsetzen möchten.

In der aktuellen W3B-Umfrage wurde daher den Lesern von Online-Zeitungen und -Zeitschriften die Frage gestellt, welches Zahlungsmodell sie für kostenpflichtige Inhalte von Online-Zeitungen und -Zeitschriften bevorzugen. Das Ergebnis: Die meisten Leser (36%) präferieren das Abonnement – und nicht Pay-per-Use oder Pay-per-Click-Modelle. Nur wenige Nutzer (19%) sind ausschließlich darauf erpicht, ganz gezielt nur die für sie relevantesten Online-Content-Happen herauszupicken – und auch nur für diese zu zahlen.

Zahlungsmodelle für Paid Content von Online-Zeitungen und -Zeitschriften

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Apples iPad ist das neue Must-Have der mobilen Generation

Am Freitag, den 28. Mai, ist es endlich soweit: Apples iPad wird auch in Europa verkauft. Eigentlich war der Verkaufsstart ja bereits Ende April vorgesehen, doch Apple hatte diesen Termin wegen der großen Nachfrage in den USA verschoben.

Die Begeisterung für das iPad ist auch bei den Internet-Nutzern in Deutschland angekommen: Beachtliche 8% der Nutzer wollen in den kommenden sechs Monaten »ihr« iPad kaufen. Zum Vergleich: Die Anschaffung einer neuen Digitalkamera bzw. eines Smartphones im nächsten Halbjahr planen je ca. 9% der Internet-Nutzer.

Dabei ist das Kaufinteresse je nach Zielgruppe recht unterschiedlich ausgeprägt. Vor allem Männer sind vom iPad begeistert. Außerdem sind am iPad technik-affine Personen interessiert, die Geräte wie Smartphones oder Surfpads (Media-Player mit Internet-Zugang via WLAN) besitzen, ebenso aktive Nutzer des »Web 2.0« wie Blogger und Social Networker.

20% aller Smartphone-Besitzer wollen ein iPad

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Nutzer halten Internet-Sperren für unwirksam

Die Bundesregierung will im Kampf gegen kinderpornographische Inhalte im Internet offensichtlich neue Wege einschlagen: Die Idee der im »Zugangserschwerungsgesetz« vorgesehenen Sperrung von Websites, die Kinderpornographie beinhalten, soll nicht weiter verfolgt werden. Vielmehr verfolgt das neue Konzept den Plan, entsprechende Inhalte auf den entsprechenden Webservern direkt zu löschen.

Die Abkehr vom Sperrkonzept erscheint grundsätzlich sinnvoll – nicht zuletzt aus Sicht der deutschen Internet-Nutzer: Unter ihnen hält die Mehrheit (über 95%) Internet-Sperren ohnehin für wenig sinnvoll, so das Ergebnis der Internet-Studie »WWW-Benutzer-Analyse W3B«, in deren Rahmen über 100.000 Nutzer befragt wurden. Die Nutzer finden eine Löschung der Inhalte sowie eine strafrechtliche Verfolgung der Website-Betreiber zielführender. Über 80% meinen, Internet-Sperren könnten viel zu leicht umgangen werden. Mehr als drei Viertel der Internet-Nutzer bewerten das Zugangserschwerungsgesetz lediglich als einen »ersten Schritt«.

Ob das Prinzip »Löschen statt Sperren« bei den Internet-Nutzern auf mehr Akzeptanz stoßen wird, bleibt abzuwarten. Immerhin sah schon bei den Internet-Sperren fast jeder dritte Nutzer die Meinungsfreiheit gefährdet – durch das direkte Löschen von Web-Inhalten würde dieser Effekt sicher nicht gemildert.

Wie sicher ist das Internet?

Anlässlich des »Safer Internet Day 2010« in dieser Woche (am 09. Februar) werfen wir einen Blick in die Daten der letzten W3B-Studien zum Thema Datensicherheit im Internet. Unter dem Motto »Think B4 U post« stand beim »Safer Internet Day« in diesem Jahr besonders der Umgang mit persönlichen Daten in der digitalen Welt im Vordergrund. Dabei stellt sich die Frage: »Wie sicher ist das Internet?«. Wir haben auch in den letzten beiden Wellen der W3B-Studie nach den größten Störfaktoren bei der Verwendung des Internet gefragt.

Etwa jeder fünfte Nutzer wertet Spam und unerwünschte E-Mails als das größte Sicherheitsproblem. Nur aufdringliche Werbung wird von den deutschsprachigen Anwendern als störender empfunden. Es folgt der mangelnde Schutz persönlicher Daten (18%). 8% bemängeln die Unsicherheit des Online-Zahlungsverkehrs.

Während die meisten Sicherheitsstörfaktoren im Jahr 2009 etwas geringer als im Vorjahr ausgeprägt sind, ist für den Aspekt »Mangelnder Schutz persönlicher Daten« eine zumindest geringe Steigerung zu verzeichnen. Vor allem die Social Networks Facebook und die Angebote der VZ-Gruppe (schuelerVZ, studiVZ und meinVZ) mussten sich im vergangenen Jahr immer wieder dem Vorwurf stellen, persönliche Daten nicht ausreichend zu schützen.

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