Wearables – Trend oder Hype?
Über Wearables wie Smartwatches und Fitness-Armbänder wird aktuell im Internet überall berichtet. Daher haben wir Rahmen der W3B Studie befragten wir dazu mehr als 11.000 deutsche Online-Nutzer, ob die Euphorie für die neuen Technologien von ihnen geteilt wird.
Wearables, am Handgelenk getragene Computer, dienen meist zusammen mit einem Smartphone u. a. als Internet-Zugangsgerät oder Fitness-Monitor. Im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit und ihr Einsatzspektrum haben sie in den letzen beiden Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht.
Zahlreiche Anbieter arbeiten an neuen Modellen mit einem erweitertem Funktionsspektrum. In Kürze soll auch die iWatch von Apple erscheinen und etablierten Marken wie Garmin, Jawbone und Samsung Konkurrenz machen. Insgesamt gehen jedoch die Expertenmeinungen zu den Erfolgsaussichten der Wearables – wieder einmal – weit auseinander.
Die Ergebnisse der Befragung zeigen klar, dass die Gruppe der Besitzer von Wearables in Deutschland noch sehr überschaubar ist: Weniger als einer von hundert Internet-Nutzern (0,8 Prozent) nutzt bereits eine Smartwatch; bei Fitness-Armbändern sind es nur unwesentlich mehr, nämlich 1,4 Prozent.
Dennoch, die Zielgruppenpotentiale für Wearables sind durchaus beachtlich. Immerhin geben insgesamt rund 30 Prozent der deutschen Internet-Nutzer an, an der Nutzung einer Smartwatch und/oder eines Fitness-Armbands interessiert zu sein.
Smartwatches: Noch wenige Besitzer, aber viele Interessenten
Der Kreis der Smartwatch-Interessenten fällt mit 24 Prozent geringfügig größer aus als der der Fitness-Armband-Interessierten. Vor allem junge, technologie- und trendaffine Männer zählen zu den aktuellen Smartwatch-Nutzern und -Interessenten.